Willkommen in der Buchhandlung am Kohlenmarkt!

"Spannend ist immer wieder für mich: Wie kommen die richtigen Bücher zu ihren Lesern?" - H. Altenbuchner

Die Lesung mit Sylvie Schenk mit der musikalischen Begleitung durch Heribert Leuchter hat alle Anwesenden sehr berührt und uns eine bleibende Erkenntnis, was gute Literatur vermag, mitgegeben.  

Vielen Dank nochmals an die Autorin und ihren Begleiter.



 

Wie kam es zu Veranstaltungen in der Buchhandlung? 

„Wo ist denn am Kohlenmarkt eine Buchhandlung?“
Ab und an kann sich Heinrich Altenbuchner noch solche Sprüche anhören, obwohl er doch seit 35 Jahren am Platz ist.

Viele Veränderungen hat sein Geschäft überdauert.
Ehemals der „alte Forchthammer“ mit seinen tausenden Steifftieren im Fenster, das Café Deutzer, die Galerie, den modischen Carlson...

Und jedes Jahr nisten die Ringeltauben in der Linde vor seiner Buchhandlung.
„Erst wenn sie zurück kommen, ist der Winter in 14 Tagen vorbei – dieses Jahr sind sie am 29. Januar angeflogen!“ orakelt der Buchhändler, der mit seinen Büchertischen so zum Stadtbild gehört, dass  er  auch im „Regensburger Winmmelbuch“ zu sehen ist.

Dafür hat er aber auch ein ebenso unbekanntes Hinterzimmer im 1. Stock der Buchhandlung – mit bestem Ausblick auf den Kohlenmarkt.
Regensburgs wertvollstes Schachtellager und Raritätensammelsurium soll jetzt als Lesesalon mit besonderem Flair zugänglich werden.

Herr Altenbuchner: Wieso nun die Entscheidung an diesem Platz Lesungen zu veranstalten?

„Natürlich steht die Idee dazu schon länger. Als langjähriger Buchhändler habe ich ein eigenes Tempo im Umgang mit Neuerungen entwickelt.
Ich halt es da mit Montaigne. Dieser französische Philosoph hat außerdem den Begriff des Hinterzimmers geprägt.
Zu Beginn des Jahres hab ich mit Freunden in meinem „Hinterzimmer“ angestoßen, die Risse in der Decke hatten im Kerzenlicht ein charmantes Eigenleben, da habe ich bekundet, in diesem Jahr wieder Veranstaltungen in der Buchhandlung durchzuführen.